PZ-News Artikel zum Benefizkonzert

von Hans Draskowitsch

Hospiz stellt seine Arbeit mit Gespräch und Film im alten E-Werk in Eutingen vor

Pforzheim-Eutingen. Das Sterben ist ein Thema, worüber sich nur die Wenigsten in ihrem Leben Gedanken machen wollen. Man sieht ihm mit Angst entgegen. Angst vor den Schmerzen, vor dem Ungewissen. So geht es auch den Gästen im Hospiz an der Heinrich-Wieland-Allee.

„Die Menschen haben nicht Angst vor dem Sterben, sondern davor, wie sie sterben“, erklärt Peter Engeser vom Förderverein Hospiz Pforzheim-Enzkreis im berührenden Imagefilm des Pforzheimer Hospiz zu seiner Premiere am Freitagabend im alten E-Werk in Eutingen. Der Film erzählt auf einfühlsame Weise aus der Sicht von Hospizgästen, Mitarbeitern und Ehrenamtlichen von der gemeinsamen, wertvollen Zeit in der 2003 gegründeten Einrichtung.

Im Rahmen eines Benefizabends hat der Förderverein zu einem lockeren Beisammensein mit musikalischer Unterstützung von Saxophonist Hans Draskowitsch, Sänger sowie Keyboarder Richie Beaumont und dem Neuen Chor 07 des Gesangvereins Arlinger Pforzheim eingeladen. Neben Tombola, Speis und Trank lauschten die zahlreich erschienenen Besucher der kleinen Talkrunde bestehend aus Moderator Jörg Augenstein, Fördervereins-Vorsitzender Marianne Engeser, Peter Engeser und Dekan Bernhard Ihle. „Es ist ein helles, freundliches Haus. Wir wollen den Menschen, die ins Hospiz kommen, etwas mitgeben. Es ist keine Abstellkammer, die Ehrenamtlichen und Mitarbeiter investieren Liebe und Kreativität. Das macht das Hospiz zu etwas Besonderem, es wird in erster Linie von der Gesellschaft getragen“, betont Marianne Engeser. Neben den speziell ausgebildeten hauptamtlichen Mitarbeitern, helfen viele Ehrenamtliche mit, „ohne die das Hospiz nicht funktionieren würde“, so die Vorsitzende.

Autor: Anna Eickhoff

Über das Leben, Arbeiten und Sterben im Hospiz sprachen Dekan Bernhard Ihle, Peter und Marianne Engeres sowie Moderator Jörg Augenstein (von links) und warben so um Spenden für die Einrichtung. Foto: Eickhoff

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